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WEINVIERTEL IM BROEDING: ANDERS. GANZ ANDERS.

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Wenn es ein Gericht gäbe, mit dem ich das Konzept, die Philosophie, das Gefühl „Broeding“ am besten beschreiben könnte, dann wäre es der Käsegang. Das Broeding hat seine eigene Milchkuh, sie steht in Südtirol und hört auf den schönen Namen ‚Dorli‘. Es kommt ein Stück Käse, dazu je nach Saison ein Pommeranzenrelish oder auch ein Heugelee. Was gerade passt. Fertig. 

VIKTUALIEN UND WEIN: NEUES IN DER GUTEN STUBE

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Münchens gute Stube - damit ist weder die, einem Gummiboot nicht unähnliche, Spielstätte des FC Bayern gemeint, noch der von Touristen und Baustellen übersäte Marienplatz. Auch der legendäre Gourmettempel ‚Tantris‘ - dessen 70-er Jahre Einrichtung den Gedanken an eine Stube durchaus nahe legt - ist es nicht. Nein, die gute Stube der Stadt ist der Viktualienmarkt. Und diese Stube wird für die kommende Tage neu eingerichtet unter dem Motto " Viktualien und Wein ".

CROSSOVER ALL OVER EUROPE IM MARAIS SOIR

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Wenn ein italienischer Koch, im ehemaligen Münchener Arbeiterviertel Westend französisch kocht und österreichische Weine dazu ausschenkt - ist das Crossover, Hipster oder Multikulti? Oder einfach nur normal? Oder völlig egal, weil es gut ist und zusammenpasst? Nach meinem Besuch im Marais Soir habe ich mich eindeutig für Letzteres entschieden. 

LA BOHÈME: JAKOBSMUSCHEL AN BAUCONTAINER

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Das La Bohème ist noch ziemlich neu in Münchens Gastroszene, Schwabing Nord ist als Stadtteil ja auch noch nicht so wahnsinnig alt. Oder hip. Das könnte sich natürlich ganz schnell ändern, wenn die Münchner erstmal merken, das es seinen ganz eigenem Charme  entfalten kann, zwischen fahrenden Trambahnen, Baucontainern und Absperrbittern zu speisen. Jakobsmuscheln an Baucontainer oder Gazpacho vor Betonmischer - wo gibt es das schon?

LANDERSDORFER & INNERHOFER: DAHEIM IM AUSLAND

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Die größte Ruhe soll ja im Zentrum eines Tornados herrschen. Die Münchner Innenstadt ist vor allem im Sommer sturmdurchtost, Touristen aus aller Welt strömen durch die Strassen, erstürmen die Geschäfte und bevölkern die Cafés. Wohl dem, der da eine Oase in dieser innerstädtischen Hektik kennt, am besten noch mit Wohlfühlküche auf höchstem Niveau und bei sommerlichen Temperaturen natürlich mit Tischen auf dem Trottoir. Italianità à la Monaco im besten Sinne, vor allem wenn man über den Gehsteig hinweg, den italienischen Touristen die Tücken der Münchner Parkscheinautomaten erklären darf.