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Es werden Posts vom April, 2014 angezeigt.

SPARGEL LIEBT SILVANER. SCHOLL AUCH

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Der alte Pawlow hätte seine helle Freude daran: Sobald die bleichen, phallischen Stangen - genannt Spargel - auf den Märkten der Landeshauptstadt auftauchen, wird der brave Silvaner als kongenialer Begleiter durch die Medien getrieben. Mit der Aktion Spargel liebt Silvaner   soll die Kombination von Gemüse und Wein noch bekannter werden, soll mit Rezepten und Aktionen, mit Winzern und Spargelbauern der kulinarische Frühling in München losgehen. Zum Auftakt luden die Macher zum Essen in das Restaurant Alter Hof . Was soll ich sagen: Es gab was zu entdecken!

GRÜNE HARMONIE: SPARGEL, KERBEL, SPINAT UND FENCHEL

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Manche Rezepte entstehen erst am Herd, sozusagen 'in progress'. Auf dem Markt gab es Unmengen an frischem, grünem Gemüse. Spinat, Kerbel, Schnittlauch, dazu noch Spargel und Fenchel. Ich konnte nicht widerstehen. Und musste natürlich sehen, wie ich das Ganze am Besten verarbeite. Es wurde ein lauwarmer Salat. Der meinem Bedürfnis nach frischen Grünzeug wirklich gerecht wurde. Das Rezept ist für zwei Personen berechnet.

BEAUJOLAIS: DER UNGLAUBLICHE MONSIEUR BURGAUD UND SEINE WEINE

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Anno 2011. Meine erste Flasche Wein von Jean-Marc Burgaud war wie ein Weckruf. Da stand Beaujolais drauf - und es war Wein drin! Das ist bei Erzeugnissen dieser Region nicht immer der Fall, die vinologische Abscheulichkeit des Beaujolais Primeur steht dafür exemplarisch. Aber das, was ich im Glas vorfand, war richtiger Rotwein. Richtig guter Rotwein, tief, dunkel, würzig, elegant, ungeheuer animierend. Ich wollte mehr davon. Viel mehr. Aber das war ein Problem. Denn der Winzer, Jean-Marc Burgaud ist mit modernen Kommunikationsmitteln nicht wirklich innig verbunden. Zum Glück gibt es mittlerweile einen Importeur in Deutschland. Und die Möglichkeit den Mann einfach zu besuchen. 

BRATHERINGE IN SAUER: UNVERHOFFTES GLÜCK

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Das hatte ich eigentlich gar nicht vor! Diese Heringe waren nichts als der Versuch, den Geschmack meiner Jugend wieder zu finden. Oma hatte alles was nicht bei zwei vom Teller verschwunden war, in sauer gelegt. Gänseklein, Butt, Heringe, Bauchfleisch - alles in eine Essig-Salz Lake versenkt und ab in den Kühlschrank. Alternativ Bratkartoffeln oder Schwarzbrot mit Butter dazu - und Opa hatte die ganze Woche Abendessen. Naja, als ich diese sechs Heringe geschenkt bekommen habe, wollte ich mal sehen ob ich das auch hinbekomme wie Oma.